top of page

Wir mögen diese lebendige, kleine Stadt hoch oben im Norden mit seinen gemütlichen Cafés und Restaurants, Live-Musik, Museen, der Eismeerkathedrale - und einer beheizten Einkaufsstraße.

Letzte Aktualisierung Mai 2015, Wochenend-Ausflug

Tromsø - "Paris des Nordens" 

Die Stadt

 

Wird man nach norwegischen Städten gefragt, dann fallen einem zumeist Bergen, Oslo oder Trondheim ein. Nicht unbedingt Tromsø. Doch das "Paris des Nordens" (etwas optimistischer Marketing-Slogan) ist auf jeden Fall eine Reise wert.

Tromsø ist auch bekannt dafür, dass man hier gute Chancen hat, das Nordlicht zu erleben, natürlich nur im Winter. Und tatsächlich, unser erstes Nordlicht haben wir hier während unseres zweiten Besuches erspäht. Es war eher klein, aber immerhin. Mehr Glück hatten wir 2 Jahre später über Neujahr auf den Lofoten.

 

Tomsø ist eine überraschend schöne Stadt mit einer sehr lebendigen Atmosphäre, die zumindest wir 400 km nördlich vom Polarkreis nicht erwartet hatten. Die Lage bringt es mit sich, dass hier im Sommer 8 Wochen lange die Mitternachtssonne scheint und, wie erwähnt, diese Region bekannt ist für seine spektakuären Nordlichter im Winter. Voraussetzung ist natürlich, dass es nicht wolkenverhangen ist, was glücklicherweise nicht so häufig und wenn, nicht so lange, der Fall ist.

 

Zudem war und ist die Stadt immer noch das Tor zur Arktis und hat eine große Universtät mit entsprechenden Studienfächern, was viele Reisende, Studenten und Wissenschaftler aus aller Welt anzieht. 

 

Tromsø hat einige gute Museen (siehe Info-Kasten), viele traditionelle Holzhäuser und nicht zuletzt die berühmte Eismeerkatedrale auf der anderen Seite des Fjords. 

Und dann ist da noch die Haupteinkaufsstraße, die, da beheizt, schon witzig aussieht, mit dem trockenen Streifen in der Mitte zwischen ansonsten schneebedeckten Wegen und Plätzen.

Blick zur Ishavskathedrale

Blick zur Ishavskathedrale

Die Tromsø-Brücke

Die Tromsø-Brücke

Ishavskathedrale

Ishavskathedrale

Tromsø Kirche

Tromsø Kirche

Perspektivet Museum

Perspektivet Museum

Einkaufsstraße

Einkaufsstraße

Eines der guten Restaurants

Eines der guten Restaurants

Der Hafen

Der Hafen

Traditional Holzhaus

Traditional Holzhaus

Kino

Kino

Touristen-Information

Touristen-Information

Blick vom Wasser aus

Blick vom Wasser aus

Blick auf das Stadtzentrum

Blick auf das Stadtzentrum

Rica Ishavshotel

Rica Ishavshotel

Blick von der Brücke

Blick von der Brücke

Blick Richtung Ishavskathedrale

Blick Richtung Ishavskathedrale

Ishavskatedralen

Ishavskatedralen

Ishavskathedrale

Ishavskathedrale

Ishavskathedrale von innen

Ishavskathedrale von innen

MS Polstjerna Museum

MS Polstjerna Museum

Einweisung fürs Schneemobil

Einweisung fürs Schneemobil

Auf dem Schneemobil

Auf dem Schneemobil

Erste Sonne über den Bergen

Erste Sonne über den Bergen

Schattenspiele

Schattenspiele

Blick in die Ferne

Blick in die Ferne

Snacks nach dem Ausflug

Snacks nach dem Ausflug

Schneefreie Einkaufsstraße

Schneefreie Einkaufsstraße

Hurtigruten am Kai

Hurtigruten am Kai

Auf dem Weg von Alta nach Tromsø

Auf dem Weg von Alta nach Tromsø

Auf dem Weg von Alta nach Tromsø

Auf dem Weg von Alta nach Tromsø

Ausflug mit dem Schneemobil

 

Einmal eine Tour mit einem Schnneemobil zu machen, stand ziemlich weit oben auf unserer Norwegen-Reiseliste. Deshalb haben wir keine Sekunde gezögert, als wir auf eine Agentur in Tromsø gestoßen sind, die solche Tagesausflüge anbietet.

 

An einem sonnigen, aber eiskalten Sonntagmorgen  wurden wir per Bus am Hotel abgeholt und mit rund 20 anderen Ausflüglern zum Ausgangspunkt gebracht, der ca. 50 min außerhalb der Stadt lag.

 

Dann hieß es erst einmal, sich vollständig zu verpacken, um sich so gegen die Kälte auch während der Fahrt ausreichend zu schützen: große arktische Ganzkörperanzüge, Riesenstiefel und Helme, 2 Lagen dicke Handschuhe - und danach eine 2-minütige Einweisung in wie man ein Scheemobil fährt :-)

 

Das gefällt uns an Norwegen: kurze unkomplizierte Infos, nur das Wesentliche, und los geht es, jeder trägt Verantwortung für seine Handlungen, wird als Erwachsener behandelt und darf von seinem Gehirn Gebrauch machen! Keine langen Prozeduren und Schriftstücke, die zig-mal unterschreiben muss.

 

In einer Gruppe von 10 Fahrzeugen machten wir uns auf den Weg, ca. 15 km erst langsam, dann schneller hoch in die Berge: erst ein Stückchen durch einen Wald, dann an einer Bergflanke entlang, wo prompt der erste Scooter umgekippte. Diese Scooter sind, selbst die kleineren Modelle, ganz schön schwere Biester mit rund 250 kg. Man sollte also besser kein Bein darunter legen, wenn sich so eine Maschine auf die Seite legt.

Da es in diesem Fall auch glücklicherweise nicht passiert ist, gings es nach einem schnellen Aufrichten gleich wieder weiter.

 

Ziel des Ausflugs war ein Sattel in einer Bergkette, in der Nähe des Länderdreiecks Norwegen, Schweden und Finnland. Und wir hatten Glück an diesem Tag, nicht nur weil der Himmel weitestgehend wolkenlos war: Kaum als wir oben ankamen, stand die Sonne, die ansonsten ja zu dieser Jahreszeit nicht über die Berge kommt, genau zwischen zwei hohen Bergen. Wir konnten also die Sonnestrahlen genießen, sowie die verschneite, in warmes Licht getauchte Berglandschaft um uns herum. Einfach wunderbar, auch wenn es natürlich nichts an der knackigen Außentemperatur von -25 Grad Celsius lag.

 

Nach einer Pause mit wieder einmal gefühlt 1.000 Fotos und Selfies, machten wir uns auf den Rückweg und fuhren eine andere Strecke runter, auf der man mal kurz Vollgas geben konnte (Wohoo!).

 

Zurück am Ausgangspunkt wurde noch ein simples Mittagessen im Zelt ausgegeben und damit die Möglichkeit, die anderen Teilnehmer etwas näher kennenzulernen. Nicht überraschend kamen diese von überall her, nur nicht aus Norwegen. 

 

Ein Ausflug mit dem Snowscooter ist vielleicht nicht ganz so spektakulär wie eine Hundeschlitten- (oder Rentier)tour, wie wir sie bei Endholm Husky Lodge unternommen haben, einer unserer Favoriten - aber trotzdem absolut empfehlenswert, wenn man im Winter im Norden unterwegs ist.

Blaue Stunde - Blå time

 

Die Blaue Stunde, die auch im Norwegischem so gennant wird, ist hier oben im Norden ganz besonders lang: Sie dauert Mitte Februar mehr oder weniger den ganzen Tag und taucht die kalten norwegischen Natur in für Fotografen herrliches Licht. Diese lange Dämmerungsphase im Winter sorgt für unzählige

beeindruckende Landschaftsaufnahmen. 

INFO

KARTE

Für einen größeren Ausschnitt in einem neuen Fenster einfach auf die Karte klicken

Empfehlenswerte Übernachtung

  • Rica Ishavshotel

 

Extra-Tipp

  • Lyngsfjord machte auf uns einen guten Eindruck als Tour-Organisator lyngsfjord.com

 

Mehr Informationen

Entfernung

  • 1700 km / 24 std mit dem Auto von Oslo - besser: 2 std mit dem Flugzeug

 

Höhepunkte

  • Die Stadt selber sowie das Polarmuseum, die MS Polstjerna, die Ishavskathedral, das Museum für Nordnorwegische Kunst und die Gondel zum Fjellheisen auf der anderen Seite der Stadt

  • Die Natur rund um die Stadt mit ihren zahllosen Sportaktivitäten  (Schneemobilfahrten, Hundeschlittentouren, Wandern, Langlauf...)

  • Eine der besten Städte im Norden, um die Nordlichter im Winter zu beobachten

MS Polstjerna

 

Einen Besuch im MS Polstjerna Museum können wir nur dringend empfehlen: Ein altes Original-Seerobbenfänger aus dem Jahr 1949 ist hier ausgestellt. Das Boot ist sehr gut erhalten / sorgsam restauriert und kann von außen und innen besichtigt werden. Audioguides und verschiedene Monitore mit zusätzlicher Info und Filmen führt einen auf unterhaltsame Weise ein in den harten Alltag der Robbenfänger des letzten Jahrhunderts.

Die MS Polsterna in ihrer "Garage"

Darüber hinaus einige sehr gute Restaurants, die viel mit Zutaten aus der Region kochen (oft Fisch, aber nicht nur), viele gemütliche Cafes und Kneipen, sogar ein Kino.

Man kann gut vorstellen, hier eine gewisse Zeit zu leben: die Stadt ist nicht spektakulär, aber macht einen sehr lebenswerten Eindruck und ist auf eine charmante Art und Weise studentisch unkompliziert.

 

Neben der Stadt selbst muss man unbedingt ihre traumhafte Lage erwähnen, womit sie ein idealer Ausgangspunkt für Ausflüge in die Berge und alle möglichen Outdooraktivitäten ist.

bottom of page