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Der imposanteste Berg in Norwegen?

 

Auf dem Weg zurück von Dalen nach Oslo (s. Telemark-Tour) haben wir einen kleinen Umweg über Rjukan in der Telemark gemacht. Das war ein guter Anlass, einen Eindruck von der Region und dem Gaustatoppen zu bekmmen, dem höchsten Berg Südnorwegens, als auch uns die Sonnenspiegelinstallation anzuschauen, über die wir in der Zeitung gelesen hatten.

 

Der Weg von Westen hinunter in die kleine Talstadt Rjukan führt über eine schmale Straße, die sich vom Hochplateau in Mosvatn herunterschlängelt und direkt an dem berühmten Wasserkraftwerk vorbeiführt, in dem die Nazis zur Zeit des 2. WK versuchten, schweres Wasser herzustellen, um dieses für die Herstellung einer Atombombe zu verwenden.

Glücklicherweise hat das auf Grund verschiedener Sabotageaktionen norwegischer Widerstandskämpfer nicht funktoniert.

 

Das imposante Gebäude existiert jedoch immer

noch und das Wasserkraftwerk ist auch noch in Betrieb. 

Gaustatoppen, von Krossobanen aus

Gaustatoppen, von Krossobanen aus

Gaustatoppen und Tal

Gaustatoppen und Tal

Doppelter Schatten Downtown Rjukan

Doppelter Schatten Downtown Rjukan

Doppelter Schatten Downtown Rjukan

Doppelter Schatten Downtown Rjukan

Gaustatoppen

Gaustatoppen

Gaustablikk Høyfjellhotell

Gaustablikk Høyfjellhotell

Gaustablikk Høyfjellhotell

Gaustablikk Høyfjellhotell

Von der Hotelterrasse aus

Von der Hotelterrasse aus

Unser persönlicher Extra-Tipp

  • Bungee-jumping von der Brücke, die zur Kraftstation am Ende des Tals führt (in the map under "Rjukan Ice Park")

 

Sehenswürdigkeiten nahebei:

  • Im Winter die Sonne genießen auf dem Marktplatz von Rjukan

 

Vielleicht schon bald Weltkulturerbe

  • Rjukan ist auf der Nominierungsliste, um als Weltkulturerbe anerkannt zu werden

 

Mehr Informationen

KARTE

Für einen größeren Ausschnitt in einem neuen Fenster einfach auf die Karte klicken

INFO

Entfernung von Oslo

  • 175 km / 2,5 hours mit dem Autonach Rjukan, 20 min von Rjukan zum Gaustablikk Høyfjellhotell

 

Höhepunkte

  • Die Ersteigung des Gaustatoppen 2 std hoch & 1,5 std hinunter (ohne Aufzug), ab Stavsro

  • Den Blick vom Ende der Kossobahn auf das Tal und den Gaustatoppen

  • Die Region hat auch tolle Skiabfahrt- und Langlaufmöglichkeiten

 

Übernachtungsempfehlung

  • Gaustablikk Høyfjellhotell, ganz in Ordnung

Krossobanen Cable Car

 

Zuerst machten wir einen Stop an der Krossobahn-Seilbahn, die einen zum Fusse der Hardangervidda hinaufbringt.

 

Die Krossobahn war die erste Seilbahn in Nordeuropa, gebaut 1928 von der Firma Norsk Hydro. Witzigerweise war der eigentliche Grund zum Bau der Bahn der, dass man es den Einwohnern der Stadt (die in erster Linie auch Mitarbeiter der Firma waren) ermöglichen wollte, nach oben zu fahren, um im Winter schlichtweg Sonnenlicht tanken zu können. Da kann man sich vielleicht vorstellen, wie eng das Tal wirkllich ist. 

 

Der Blick von oben ist klasse: das langgestreckte Tal, direkt unten die Stadt, das Wasserkraftwerk mit den langen Rohren, die den Berg hinaufkriechen auf der anderen Seite, und natürlich der Gaustatoppen. Bei gutem Wetter, wie an diesem kalten Frühlingstag, hat man eine fantatische weite Sicht. 

Rjukan-Zentrum und die 3 großen Spiegel

 

Zurück im Tal, fuhren wir direkt zum Marktplatz in Rjukan. Dort kann man sich seit kurzem auch im Winter die Sonne genißen, selbst wenn diese eigentlich gar nicht über den Horizont kommt:

 

3 gigantische Aluminiumspiegel, die oben in den Bergen angebracht sind, bewegen sich mit dem Sonnenstand und reflektieren damit das Licht direkt auf den Marktplatz. 

Ziemlich hell das Ganze, wirklich wie eine echte kleine Sonne, obwohl nur einige Quadratmeter groß.

 

Gaustatoppen

 

Nachdem wir genug Sonne getankt, uns allerdings nicht aufgewärmt hatten, ging´s weiter im Tal entlang. Rechts ab führt der Weg zum Gaustatoppen Høyfjellhotel, Ausgangspunkt für den Gautatoppen, dem höchsten Berg dieser Region mit jeder Menge Sommer- und Wintersportmöglichkeiten.

 

Da es schon Sonntagnachmittag war und wir noch nach Oslo zurück mussten, hatten wir leider keine Zeit, auf den Gipfel zu wandern, auch wenn die Tour nur 3-4 Stunden dauert. 

 

Anstelle der Wanderung gab´s dann noch Kaffee und Kuchen auf der Terrasse des Hotels, von wo aus man einen wirklich einzigartigen Blick auf die Winterlandschaft und den Berggipfel hat. 

Blauer HImmel, kein Wind, kaum Touristen -- wir kommen auf jeden Fall noch mal im Sommer für die Gipfeltour hierher. 

 

Diese sollte dann nicht allzu anstrengend werden, denn es gibt einen Aufzug im Berg, der einen schon ziemlich hoch hinaufbringt :)

Letzte Aktualisierung Mai 2015

Wochenendausflug

Gaustatoppen

Der Berg mit Aufzug

Den höchsten Berg Südnorwegens von allen möglichen Aussichtspunkten anschauen, ohne auf seinen Gipfel gewandert zu sein - noch nicht!

Bungee-Jumping im Sommer

 

Wer Lust hat, einen Bungee-Sprung in schönster Naturumgebung zu wagen, kann dies im Sommer am Ende des Rjukan-Tales versuchen.

 

Am Wochenende einfach dem Hinweischild "Strikkhopp" an der Straße folgen, Richtung Wasserkraftwerk.

 

Das konnten wir uns natürlich nicht entgehen lassen und haben es gleich ausprobiert: Atemberaubend! Nicht sicher, ob wir es ein zweites Mal machen würden, aber die Erfahrung wert und mit Sicherheit schöner als sich auf irgendeinem Jahrmarkt von einem schnöden Baukran zu stürzen.

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