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Galdhøppigen

Wanderung auf den Galdhøppingen,

Norwegens höchster Berg (2614m),

um im Nebel zu stehen

Letzte Aktualisierung Juli 2015

Ein seeehr langer Tag

Am Wandersamstag sind wir früh aufgestanden, danach die 18 km (halbe Stunde) zum Ausgangspunkt gefahren, wo wir schon um 8 Uhr ankamen.

 

Da man von dieser Seite aus nur über einen Gletscher, den Styggebreen, auf den Gipfel des Galdhøppigen gelangen kann, wird empfohlen, eine geführte Tour mitzumachen. 

Also: schnell Tickets an der Rezeption gekauft, noch einen Kakao zur Stärkung und los ging´s!

 

Die Gruppe fand sich draußen vor der Infotafel zusammen und - dort warteten schon ca. 50 weitere Leute zusammen mit uns. Wahrscheinlich weil es eine der letzten Touren für die Saison war.

Auf dem Weg zur Juvashytta

Auf dem Weg zur Juvashytta

Elveseteren Hotel

Elveseteren Hotel

Elveseteren Hotel

Elveseteren Hotel

Elveseteren Hotel

Elveseteren Hotel

Elveseteren Hotel

Elveseteren Hotel

Elveseteren Hotel

Elveseteren Hotel

Weg zur Eishöhle

Weg zur Eishöhle

Weg zur Eishöhle

Weg zur Eishöhle

Einer von 8 Infopunkten

Einer von 8 Infopunkten

Startpunkt der Tour zum Galdhøppigen

Startpunkt der Tour zum Galdhøppigen

...and at better weather

...and at better weather

Über den Gletscher

Über den Gletscher

Auf dem Weg zum Galdhøppigen

Auf dem Weg zum Galdhøppigen

Auf dem Weg zum Galdhøppigen

Auf dem Weg zum Galdhøppigen

Auf dem Weg zum Galdhøppigen

Auf dem Weg zum Galdhøppigen

Pause am Gletscher

Pause am Gletscher

Gletscherüberquerung

Gletscherüberquerung

Gletscherüberquerung

Gletscherüberquerung

Auf dem Gipfel :-(

Auf dem Gipfel :-(

Auf dem Weg zurück

Auf dem Weg zurück

Ein weiteres "Muss"

 

Auf dem höchsten Berg in seinem neuen Heimatland gewesen zu sein, ist sicherlich ein Muss in punkto Intregration. Womit man den meisten Norwegen dann aber wahrscheinlich doch etwas voraus hat...

Glücklicherweise ist der Jotunheimen-Nationalpark nicht Nepal, und damit die Wanderung auf den Galdhøppigen nicht wirklich eine Strapaze. Vor allem da man bis zum Ausgangspunkt an der Juvasshütte (1850 m) mit dem Auto fahren kann.

 

Die Wettervorhersage für dieses Wochenende im September war vielversprechend - Sonne mit Wolken. Somit versuchten wir spontan ein Zimmer im wunderbaren und von vielen anderen Reisenden empfohlenen Hotel Roisheim zu bekommen, ein alter zum Hotel umfunktionierter Bauernhof - leider völlig aussichtslos. Daher buchten wir ein Zimmer im Elveseter Hotel, nur 10 km weiter. Die Zimmer dort waren recht einfach, aber im Haupthaus gibt es viele gemütliche Sitzecken am Kamin, und das Restaurant war genauso ansprechend, sowohl was das Ambiente und das Essen anging.

Die Wanderung

 

Direkt nach der Einweisung hat sich die Gruppe rasch verteilt, da bis zur Gletscherfront jeder in seinem Tempo wandern konnte. Mit einem fantastischen Blick auf den Galdhøppigen starteten wir die Wanderung, in voller Wandermontur und mit super Laune. 

 

Anfangs ging´s über Stock und Stein in nur leicht ansteigendem Terrain, immer der Markierung folgend ca. eine Stunde bis wir zu einem steileren leicht vereisten Anstieg kamen und zum Schluss noch einen ein felsiger Grat überqueren mussten. 

 

Als wir das Stück geschafft hatten, konnten wir den Gletscher vor uns schon sehen, nur leider Galdhøppigen nicht mehr, denn es hatte sich in der Zwischenzeit leider zugezogen.

 

Der Gletscher 

 

Der Styggebreen ist ein ziemlich breiter Gletscher. Jetzt nach Ende des Sommers konnte man ziemlich deutlich sehen, dass es ein Gletscher war, also Eis, und kein nur mit Schnee bedecktes Plateau war: Herrliche Farben von hellblau bis grau-weiss und jeder Menge wirklich tiefer and langer Gletscherspalten.

 

Nach einer kurzen Pause und letzten Stärkung vor dem Gipfelanstieg wurde unsere Gruppe (und zwei weitere, die inzwischen auch angekommen waren) in kleinere Gruppen von ca. 10-15 Personen aufgeteilt, die durch Seile aneinander "gekettet" wurden. 

 

Nach den Sicherheitsvorkehrungen ging´s auf den Gletscher. Nicht sehr beschwerlich zu gehen, allerdings sehr rutschig, aber die Guides lotsten uns an allen größeren Löchern und Spalten vorbei, sodass alles gut ging. 

 

Es dauert ein wenig, sich der Geschwindigkeit der Gruppe anzupassen und den richtigen Abstand zum Vordermann zu behalten: so dass das Seil straff genug, aber nicht zu straff war, und man damit nicht selbst fiel oder dem Vordermann in die Hacken lief.  

INFO

KARTE

Für einen größeren Ausschnitt in einem neuen Fenster einfach auf die Karte klicken

Der Extra-Tipp

  • Galdhøppigen hat einen eigenen Poststempel, falls jemand Postkarten von der Spitze versenden will

 

Die Wanderung

  • Die Wanderung dauert rund 7 Stunden

  • Plötzliche Wetterwechsel sind möglich bis hin zu Schneefall im Sommer, also entsprechend anziehen

  • Besser in einer geführten Gruppe gehen, gegen eine geringe Gebühr, ist wegen der Geltscherüberquerung empfohlen

 

Mehr Informationen

Entfernung von  Oslo

  • 400 km / 5 std mit dem Auto

 

Höhepunkte

  • Norwegens höchsten Berg zu besteigen

  • Die Eishöhle Mimisbrunnr

  • Den Blick von der  Juvashytta auf den Galdhøppigen genießen

  • Wie immer: Jede Menge Wintersportmöglichkeiten in der Region, inklusive Abfahrtsski

 

Übernachtungsempfehlung

60 m und 6.000 Jahre zurück in der Zeit,

in der Eishöhle Mimisbrunnr

 

"Während man durch den Eistunnel geht, geht man gleichzeitig 6000 Jahre in der Zeit zurück. Der ebenerdige Gang führt durch verschiedene Räume, Korridore, Ausstellung und einem Auditorium, die über den Klimawandel informieren, sowie die Natur und prähistorische Jäger in Jotunheimen. Es ist eine atemberaubende Reise, begleitet durch Licht-Installationen des Künstlers Peder Istad." Ein Besuch ist die Extra-Stunde wert.

 

Tägliche Führungen finden statt von 10:30 bis 14:00 in der Zeit vom 20. Juni bis zum 23.  August. Bis zum 14. September nur an Wochenenden.

Die Strecke zu dem Eingang in einem Kilometer Entfernung kann leicht über den Bohlenweg zurückgelegt werden, der zugleich an 8 Stellen Informationen über die Umgebung darbietet (oben ein Bild der Station 2).

Auf dem Gipfel

 

Nach der Gletscherüberquerung wurden alle von den Seilen befreit und das letzte Stück bis zum Gipfel ging jeder wieder in seinem Tempo. Wir vereinbarten lediglich eine Zeit, zu der es wieder zurück über den Gletscher gehen sollte. Der Nebel hatte sich nun richtig festgesetzt und wir hatten daher keine Hoffnung mehr, von oben überhaupt irgendwas sehen zu können. Natürlich sind dennoch das letzte, sehr steile Stück die Galdhøppingenwand zum Gipfel hochgewandert (45 min). 

Und, wie schon befürchtet, hatte sich der Nebel nicht auf magische Weise verzogen.

 

Auf dem Gipfel aber saßen jede Menge Leute, alle super gelaunt, also richtig gute Stimmung da oben, dicht gequetscht neben dem Gipfelkreuz. Alle machten Pause und jede Menge Selfies, quatschten und waren dabei, ihre mitgebrachte Wanderverpflegung zu verputzten. Es gibt einen kleinen Kiosk da oben, ein kurzer Blick hinein, aber es war wirklich zu voll. 

 

Zurück ging´s den gleichen Weg wie hoch. Ein wenig betrübt konnten wir den Galdhøppingen auf unserer Norwegenliste zwar abhaken, entschieden aber direkt, noch einmal hierherzukommen, wenn das Wetter stabiler sein würde.

Gerade am Auto angekommen, kam die Sonne raus, natürlich! Aber, immerhin, der Galdhøppigen lag immer noch im dichten Nebeln. 

 

Nächstes Mal!

Aktualisierung vom Juli 2015

 

Auf dem Weg zum Sognefjell hatten wir dann unsere Übernachtung im Røisheim Hotel, was bei unserem letzten Versuch ausgebucht war.

 

Ein Aufenthalt lohnt sich hier wirklich! Irgendann im 19. Jahrhundert entstanden und erstaunlich früh zu einem Hotel umgebaut, ist es nun auch ein Teil der "De historiske"-Vereinigung historischer Hotels.

 

Wir mochten insbesondere die Gästezimmer in den alten Ställen. Allein die Bäder! Einfach perfekt nach einer langer Wanderung in so einem Waschzuber mit heißem Wasser zu entspannen!

Nur das Wetter ... je weiter wir uns dem Gipfel näherten, umso schlechter wurde es, jetzt waren es nicht nur mehr ein paar Wolken, die den Berg verhüllten, sondern hartnäckiger Nebel. 

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